22-11-2015, 12:39:52
Ok, zur Erklärung: Der SH-Unterputzschalter schaltet die Last mit einem Relais. Dessen Schaltkontakten ist es egal, wieviel Strom sie schalten, solange es nicht zu viel ist. Ob aber 100 mA, 200 mA oder eben 0 mA fließen, ist völlig egal, vor allem geht davon nichts kaputt. Weshalb also die Mindestlastangabe? Sitzt der SH-Schalter in einer Wechselschaltung, dann versucht er, festzustellen, ob der Verbraucher ein- oder ausgeschaltet ist. Dazu misst er den fließenden Strom. Da er aber kein Präzisions-Labormessgerät ist, braucht er dazu mindestens 50 mA. Bei 220 Volt sind das dann ungefähr 10 W. Fließen weniger als 50 mA, dann kann es sein, dass der Schalter mal Strom sieht, mal nicht, und es kann zu erratischem Hin- und Herschalten kommen.
Diese Stromerkennung kann man aber abschalten, indem man die Option Schaltzustandserkennung deaktiviert. Dann kommt es nicht zu diesem Hin und Herschalten, das in der Tat zu vorzeitigem Abbrennen der Relaiskontakte durch Schaltfunken führen kann. Insofern heißt 'zuverlässig' dann auch, der Schalter tut genau das, was er soll, und zwar immer.
Diese Stromerkennung kann man aber abschalten, indem man die Option Schaltzustandserkennung deaktiviert. Dann kommt es nicht zu diesem Hin und Herschalten, das in der Tat zu vorzeitigem Abbrennen der Relaiskontakte durch Schaltfunken führen kann. Insofern heißt 'zuverlässig' dann auch, der Schalter tut genau das, was er soll, und zwar immer.